Um Kurzsichtigkeit früh zu erkennen, arbeiten wir mit einem innovativen Gerät: dem OCULUS Myopia Master®.
Kontaktlos, schnell und schmerzfrei können wir damit alle wichtigen Kenngrößen einer beginnenden Myopie messen – das sind etwa die Länge des Augapfels, die Krümmung der Hornhaut und die Brechkraft der Linse. Dafür reicht ein einziger Messvorgang, der zur Wachstumskontrolle einmal im Jahr wiederholt wird.
Das Gerät unterstützt unsere Optikexperten zudem bei der Datenanalyse, der Risikobewertung, der Wachstumsanalyse und der Behandlungsempfehlung.
für Kinder ab fünf Jahren
Ihr Kind kann gut vom Blatt, aber schlecht von der Tafel lesen? Dann gehört es eventuell zu der immer größer werdenden Gruppe von Kurzsichtigen.
Kurzsichtigkeit (Myopie) ist ein Sehfehler, bei dem Objekte in der Nähe scharf und solche in der Ferne nur unscharf gesehen werden. Die Ursache dafür ist ein verlängerter Augapfel. Risikofaktoren sind neben der Vererbung auch unsere Lebensart oder Krankheiten:
Kurzsichtigkeit kann sich stetig verschlechtern und zu Augenkrankheiten führen. Durch frühe Behandlung kann Myopie verlangsamt und das Risiko für Folgekrankheiten gesenkt werden.
Normale Brillengläser korrigieren Kurzsichtigkeit, hemmen sie aber nicht. Notwendig sind spezielle Brillengläser und Kontaktlinsen mit Korrektions- und Kontrollzonen.
Bei kindlicher Kurzsichtigkeit setzen wir auf zwei verschiedene Kontaktlinsen-Typen, die speziell für das Myopie-Management entwickelt wurden. Beide sind weich, punkten mit einem hohen Tragekomfort und haben zwei Funktionen:
Sie dienen der Korrektur für eine gute Sicht und verlangsamen die Kurzsichtigkeit – zum Beispiel indem sie die seitlich ins Auge einfallenden Lichtstrahlen vor der Netzhaut bündeln, was das Längenwachstum des Augapfels verhindert.
Alternativ zu Kontaktlinsen gibt es auch besondere Brillengläser zur Steuerung und Eindämmung der Kurzsichtigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Hier nutzen wir das Produkt „MyoCare®“ von ZEISS sowie die „SMYLE“-Brillengläser von OptiSwiss. Natürlich in Kombination mit unseren vielfältigen Brillengestellen für Kids und Teens.
Wer zum ersten Mal den Begriff „Myopie“ hört, hat viele Fragen. An dieser Stelle beantworten wir im Vorfeld diejenigen, die uns immer wieder gestellt werden. So verschaffen Sie sich bereits vor dem ersten Beratungstermin einen kleinen Überblick.
Wie bemerke ich Kurzsichtigkeit bei meinem Kind?
Beobachten Sie Ihr Kind: Kann es Objekte in der Nähe (z.B. in einem Buch) gut erkennen? Hat es zugleich Schwierigkeiten, in der Ferne scharf zu sehen? Folgende Anzeichen sind auffällig: Das Kind
Wer übernimmt die Kosten für Messung, Beratung und Sehhilfe?
Die Messung mit dem OCULUS Myopia Master® in unserem Optik-Fachgeschäft ist kostenfrei, ebenso die Beratung durch unsere Optikerinnen und Optiker. An den Kosten für Brille oder Kontaktlinsen beteiligen sich bis zum 18. Lebensjahr in der Regel die Krankenkassen.
Warum reicht eine „normale“ Sehhilfe nicht aus?
Normale Linsen oder Brillengläser können zwar ebenso gut die Sehstörung ausgleichen. Sie können allerdings das Auge anregen, weiter in die Länge zu wachsen. Beispiel: Bei einer normalen Kontaktlinse fokussieren die seitlich einfallenden Lichtstrahlen hinter der Netzhaut. Das regt das Augapfelwachstum an, was Kurzsichtigkeit verstärkt. Bei Myopie sind also spezielle Linsen oder Gläser nötig.
Kommen Kinder überhaupt mit Kontaktlinsen zurecht?
Unsere Erfahrung zeigt: Selbst Kindergartenkinder können Kontaktlinsen tragen. Voraussetzung: Sie werden von einem Spezialisten gut angepasst und die Eltern überwachen das Ein- und Aussetzen sowie die Hygiene.
In diesem kurzen Video wird Myopie nochmal erläutert und das weitere Vorgehen beschrieben.
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